Auf der Suche nach Lust

Einerseits ist es für viele Menschen so einfach wie selten zuvor möglich, ihre Sexualität frei, vielfältig und selbstbestimmt zu leben. Andererseits gibt es viele Menschen, die trotz diesen Freiheiten von Unlust berichten.

Sexuelle Unlust scheint ein Zustand zu sein, den die meisten in der einen oder anderen Form kennen.

Die srf-Sendung Puls widmet sich diesem Thema und lässt Betroffene zu Wort kommen und stellt verschiedene Angebote gegen Lustlosigkeit vor.

Die Sendung trägt unter anderem nachfolgende Tipps zusammen und geht im Detail darauf ein:

  1. Unlust abklären
    Der Arzt oder die Ärztin kann ausschliessen, dass die Lustlosigkeit medizinische Gründe hat.
  2. Ursachen angehen
    Stress ist ebenso ein Lust-Killer wie Routine in der Partnerschaft. Das Problem anzusprechen, ist meist der erste, wichtige Schritt. Hilfreich ist in der Regel auch, sich mit der eigenen Lust auseinanderzusetzen, und dabei – vielleicht neu – herauszufinden, was einem wirklich Lust bereitet.
  3. Lust trainieren
    Lust ist lernbar. Selbstbefriedigung hilft, die eigenen Vorlieben zu entdecken. Hirn und Nervensystem können trainiert werden, mehr Lust zu empfinden.
  4. Neue Reize schaffen
    Wer immer in derselben Position vor dem Bildschirm masturbiert, dessen Gehirn gewöhnt sich an diese optischen Reize, den starken Druck und die Reibung. Deshalb bei der Selbstbefriedigung variieren – und Pornos auch mal weglassen.