HIV-positiv im Jahr 2022 – Vorurteile bleiben

SRF rec. Reporter Simon Reinker porträtiert zwei mit HIV-infizierte Menschen: Remo aus Zürich, der seine HIV-Diagnose vor 3 Jahren erhalten hat, und Michèle, die vor 25 Jahren erfahren hat, dass sie HIV-positiv ist.

Der Beitrag zeigt eindrücklich, wie sich zum jeweiligen Zeitpunkt der Diagnose unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung boten, und wie sie darum von den beiden Betroffenen ganz unterschiedliche Reaktionen ausgelöst hatte.

Reporter Simon Reinker (rechts) begleitet zwei Menschen, die ihre HIV-Diagnose mit 25 Jahren Abstand und einer ganz anderen Perspektive erhalten haben. Quelle: Screenshot srf
Reporter Simon Reinker (rechts) begleitet zwei Menschen, die ihre HIV-Diagnose mit 25 Jahren Abstand und einer ganz anderen Perspektive erhalten haben. Quelle: Screenshot srf

Der Beitrag macht aber auch sichtbar, dass trotz unterschiedlicher Ausgangslagen, die Vorurteile über HIV-positive Menschen in der Gesellschaft gleich geblieben sind und es heute immer noch an Aufklärung fehlt.

Erhält jemand heute eine HIV-Diagnose, so hat diese Person unter medikamentöser Behandlung die gleiche Lebenserwartung wie eine HIV-negative Person. Ausserdem halten die Medikamente die Virenlast der HIV-positiven Personen so tief, dass diese den Virus nicht mehr übertragen können.