Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- & Trans-feindlichkeit

Seit 2005 findet am 17. Mai jährlich der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (kurz IDAHOBIT) statt.

Der Aktionstag dient dazu die Aufmerksamkeit auf die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen zu lenken, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder körperlichen Merkmale von der heteronormativen Gesellschaft abweichen. Ursprünglich von homosexuellen Menschen ins Leben gerufen, wurde der Tag später erweitert, um auch die Belange bisexueller, trans- und intergeschlechtlicher Personen zu berücksichtigen. Durch Aktionen, Medienpräsenz und politisches Engagement soll auf die vielfältigen Formen von Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie aufmerksam gemacht werden.

Das Datum wurde gewählt, um an den historischen Moment am 17. Mai 1990 zu erinnern, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu entfernen. Erst mit dem Erscheinen der ICD-11 im Jahr 2018 strich die WHO auch Transgeschlechtlichkeit als Krankheit aus ihren Diagnosekriterien.

Die Stadt Bern, als Mitglied des internationalen Rainbow Cities Network, nimmt an der jährlichen Fotoausstellung zum IDAHOBIT teil, die sich dem Thema «queere Ältere und Pioniere» widmet. Die Ausstellung kann am Freitag, dem 17. Mai 2024, ab 16:30 Uhr im Rathaus besichtigt werden und ist zudem online verfügbar.